Die Wandersaison startet wieder. Vor kurzem haben wir unsere erste Tour auf das Ettaler Manndl gemacht und ich kann es dieses Jahr kaum erwarten mit dem Zelt loszulaufen und wild zu campen! Ja, das Campen in Patagonien hat mich so inspiriert, dass ich es wieder tun werde!

Aber bis sich die Temperaturen endlich der Jahreszeit entsprechend anpassen, wird es wohl noch eine Weile dauern. Momentan schneit es sogar schon wieder. Bis dahin werde ich mich aber wieder regelmäßig aufs Wandern vorbereiten. Und zwar, wie so oft, mit Yoga! Ich zeige euch meine liebsten Übungen, um meine Beinmuskulatur auf das stetige Bergauf und -ab vorzubereiten und Flexibilität zu gewinnen!

 

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Die Pyramide

Positioniere die Beine voreinander und etwa einen Meter auseinander. Die Füße zeigen beide nach vorne. Nun beuge dich mit dem Oberkörper nach vorne, bis du mit dem Kopf das Knie berührst. Achte darauf, dass die Hüfte gerade bleibt. Stell dir vor, du hast zwei Lampen an beiden Hüftknochen und die müssen nach vorne zeigen. In der Regel schiebt man die Hüfte vor, dessen Bein vorne steht. Versuche diese Seite nach hinten zu schieben.

 

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Das Kamel

Starte im Kniestand und platziere deine Hände zunächst oberhalb des Gesäß. Spann deine Oberschenkel an und drücke die Hüfte nach vorne. Nun kannst du die Hände auf den Fersen ablegen und dein Brust weit öffnen. Ein Ticken einfacher ist wenn, wenn man die Füße dabei aufstellt.

 

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Kopf auf Knie Position

Setze dich mit ausgestreckten Beinen auf die Matte. Mach dich zunächst lang und strecke deine Arme nach oben. Nun lasse den Oberkörper mit langem Rücken nach vorne sinken. Leg deine Hände da hin, wo sie aufkommen. Versuche die Beine gestreckt zu lassen.

 

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Bretzel-Stretch

Leg dich auf den Rücken und stell die Beine auf. Leg nun den Knöchel des einen Beins auf das Knie des anderen. Spann die Füße an und beweg die Beine Richtung Oberkörper. Bring eine Hand zwischen die Beine durch und umfasse das angewinkelte Bein. Mit jeder Einatmung das Bein weiter Richtung Oberkörper ziehen. Achte darauf,  dass der komplette Rücken auf dem Boden liegen bleibt.

 

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Vorbeuge mit Grätsche

Eine meiner Lieblingsübungen, da man hier wunderbar variieren kann. Stell deine Beine etwa der Mattenlänge auf. Bring deinen Oberkörper langsam nach vorne, bis du mit den Händen den Boden berührst. Zieh deine Sitzbeinhöcker nach oben, du solltest jetzt die Dehnung im hinteren Oberschenkel spüren. Wenn du weitergehen möchtest, dann kannst du mit dem Kopf weiter Richtung Matte bringen und hängen lassen.

Ich liebe es, wenn ich jetzt noch mit meiner Hüfte nach links oder rechts wandere, um die Dehnung in dem jeweiligen Bein zu intensivieren. Wer möchte, kann auch noch in die Hocke gehen und die Beininnenseiten damit dehnen. Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt.