Für viele Yogis ist es selbstverständlich, dass man Übungen völlig ohne fremde Hilfe von Menschen oder auch extra Hilfsmittel ausübt. Dennoch können Blöcke, Gurte, Yogadecke und -kissen eine Übung intensivieren, vereinfachen oder unterstützen.
Vor kurzem habe ich mir eine schöne, mexikanische Yogadecke zugelegt, die ich regelmäßig in meine Flows einbaue. Entweder zum Entspannen oder um ein Körperteil zu entlasten. Die Decke ist etwas fester und so kann man sie perfekt zusammenfalten und gibt einem Halt.
Blöcke und Gurte sind relativ bekannt als Hilfsmittel beim Yoga, eine Yogadecke weniger. Dabei kann das eine gute Investition sein. Ich möchte euch heute zeigen, dass man mit einer Decke mehr machen kann, als sich bei der Schlussentspannung zuzudecken.
Herabschauender Hund
Nicht jeder kommt beim Herabschauenden Hund mit den Fersen auf den Boden. Dazu nehme ich hin und wieder die gefaltete Yogdecke, um etwas entspannter in der Übung zu verweilen. Dadurch, dass die Fersen unterstützt werden, ist der Zug auf den hinteren Beinen nicht so groß.
Kindshaltung
Manche empfinden es als unangenehm lange Zeit in der Kindsposition zu verweilen. Abhilfe schafft die Yogadecke als Hilfsmittel. Einmal gerollt, zwischen Unter- und Oberschenkel positionieren und schon wird es angenehmer. Durch die Decke wird der Druck auf die Unterschenkel weggenommen und der Winkel im Knie erhöht.
Spagat
Diese Übung mache ich super gerne. Aber nicht jeden Tag komme ich ganz in den Spagat rein. Dann nehme ich mir die Decke und schiebe sie unter meinen vorderen Oberschenkel als Unterstützung. Das verhindert die Überdehnung der Beinrückseiten.
Schulterstand
Wer neu im Yoga ist oder einen empfindlichen Schultergürtel hat, der kann die Decke als Schutz für den Schulterstand nutzen. So liegt man etwas weicher auf dem harten Boden (gerade auch, wenn man eine dünne Matte nutzt).
Savasana
Manchmal nutze ich die Decke als Rolle nicht nur bei der Abschlussentspannung, sondern als aller erste Übung um mich auf meinen Flow vorzubereiten. Somit bekommt man eine wundervolle Brustöffnung, in der ich selber stundenlang liegen könnte.
Meditation
Aber auch zum Meditieren kann man die Yogadecke super nutzen. Oft kann ich meinen Rücken im Schneidersitz nicht zu lange gerade halten. Hierzu nehme ich mir dann die Decke, setze mich nur an den Rand der Decke, also auf meine Sitzhöcker, und kann somit meinen Rücken bei einer gerade Position unterstützen.
Hey Kate,
ich würde nicht mal mit Hilfsmittel so gut in den Spagat kommen wie du ;).
Hast du vielleicht Tipps wie man sich das beibringen kann? Oder bist du einfach besonders gelenkig?
Die Decke sieht auf jeden Fall nützlich aus!
Liebe Grüße
Steffi
Das Zauberwort ist Dehneen. Vor ein paar Jahren konnte ich auch keinen Spagat. Seitdem ich regelmäßig Yoga mache und hin und wieder gezielt die Beine Dehne, komm ich, wenn ich gut aufgewärmt bin, bis zum Boden! Tolle Sache :)
Hallihallo!
Ich yogiere auch schon seit Ewigkeiten mit Decke – ich leg sie mir z.B. immer im Kniebereich auf, wenn ich einen oder mehrere Sonnengrüße oder ähnliche knie-intensive Übungen mach. Da ist eine dünne Decke sehr hilfreich, damit man nicht höher steht; aber dennoch eine Erleichterung.
Ich hab auch früher eher gedacht, die Blöcke und so sind für die Leute, die nicht so gut auf den Boden kommen – dabei kann man so wirklich auch als Fortgeschrittene Übungen intensivieren.
Schönen Blog hast du da jedenfalls, ich schau mich wohl noch ein bisserl um :-)
Liebe Grüße,
Carmen
http://www.goodblog.at
Hi Kate, Vielen Dank für deine schöne Artikel und Tolle Fotos! Ich benutze selb auch eine Decke als Hilfsmittel, das funktioniert sehr gut für mich.
Im Langsitz nehme ich gerne eine Decke oder ein dünnes Kissen, um nicht zu rund im Rücken zu werden.
Auch eine gute Möglichkeit eine Decke anzuwenden!