Als ich vor über drei Jahren mit dem Laufen anfing, konnte niemand erahnen, welches Ausmaß es annehmen wird. Hätte man mir gesagt, dass ich einmal in einem Monat über 100 Kilometer oder sogar irgendwann Marathon laufe, hätte ich demjenigen ganz einfach den Vogel gezeigt.
Heute, drei Jahre später, bin ich vollkommen zufrieden, wie die Dinge gelaufen sind. Mittlerweile bewege ich mich super gerne, mache regelmäßig Yoga und laufe, weil es mir Spaß macht, nicht weil ich es muss oder es erwartet wird. Ich kann mir meinen sportlichen Lebensstil einfach nicht mehr wegdenken.
Aber manchmal hat das auch seine Schattenseiten. Gerade, wenn er Körper solche Belastungen nicht gewohnt ist, kann es schnell zu Problemen kommen. In meinen Anfängen als Läuferin hatte ich viel mit Knieproblemen und den berühmten Shin Splints zu kämpfen. Schon bei meinen ersten Laufversuchen vor vier Jahren hatte ich das Problem mit den Schienbeinen und brach das Vorhaben Laufen frühzeitig ab.
Nach meinem gefühlt zehnten Versuch, mit dem Laufen anzufangen, und wiederkehrenden Problemen des Schienbeinkantensyndroms, versuchte ich alle möglichen Tricks um das Problem wegzubekommen. Ich versuchte es mit Schmerzsalbe, Eis und Kompressionssocken. Und plötzlich war es weg! Die Kompressionssocken haben wahrlich Wunder gewirkt und seitdem sieht man mich fast nicht mehr ohne. Zumindest auf langen Strecken ab 15 Kilometern.
Kompressionssocken, diese kniehohen Socken, die auch Profi-Läufer tragen und Hobby-Läufer wie Profi-Läufer aussehen lassen. Was ist das und was können sie?
UNTERSTÜTZUNG DES BLUTFLUSSES
Durch die Kompression wird der Blutfluss in den Beinen unterstützt. Beim aufrecht Stehen, und somit auch beim Laufen, wird das Blut ganz natürlich in die Beine gepresst und die Venen müssen hart arbeiten um das Blut wieder Richtung Herz zu befördern. Mit der Kompression wird der Rückfluss des Bluts unterstützt.
REDUZIERTER DRUCK BEIM AUFPRALL
Die Kompression der Socken hält Muskeln, Bindegewebe und Knochen in einem festen Halt und reduziert somit die Auswirkungen beim Aufprall. Alles bleibt schön komprimiert!
BEUGT SHIN SPLINTS VOR
Das kann ich wirklich unterschreiben! Durch Kompressionssocken habe ich keine Probleme mehr mit dem Schienbeinkantensyndrom. Der dünne Muskel auf dem Schienbein, der die Probleme hervorruft, rutscht durch die Kompression nicht mehr über den Knochen und kann sich somit nicht so schnell entzünden. (ACHTUNG: Falls ihr momentan unter Shin Splints leidet, bitte zuerst abheilen lassen, bevor ihr eure Socken überstreift und loslauft!)
SCHNELLERE REGENERATION
Es gibt mittlerweile auch spezielle Kompressionssocken für die Regeneration (zum Beispiel von CEP). Viele Sportler ziehen die Socken zwar nicht zum Laufen an, dafür aber danach. Durch die Komprimierung kann das Blut besser zirkulieren und trägt somit für eine verbesserte und schnellere Regeneration bei!
Trägst du beim Laufen Kompressionssocken? Was sind deine Erfahrungen?
In Zusammenarbeit mit CEP
…. und außerdem schauen sie auch noch fesch aus.
Mich gibt es jedenfalls nicht mehr ohne :-)
Nicht beim Laufen, nur danach. Da wirken sie echt Wunder und lassen keinen Muskelkater aufkommen.
Ich persönlich trage sie nicht. Ich kenne aber Leute, die davon begeistert sind. Grundsätzlich bin ich also vollkommen neutral eingestellt. Allerdings sollten die meisten Sportler/Läufer den Fokus weniger auf Kompression und andere Feinheiten legen und vielmehr an einer korrekter Lauftechnik arbeiten…
Ich trage Kompressionssocken meist nur bei langen Läufen oder zur Regeneration nach einem Wettkampf (ODER wenn ich keine lange Laufhose mehr im Schrank habe, es aber zu kalt für eine 3/4 Hose ist :-)).
Ich mag das “straffe Gefühl” total, so dass ich mir Ende letzten Jahres meine erste Kompressionshose gekauft habe, mit der ich ebenfalls super zufrieden bin.
Von mir also: beide Daumen nach oben!
Saugeiler Tipp! Ich hab das Problem auch lange genug gehabt und bin erst langsam wieder beim Laufen dabei. Aber wenn du sagst, dass es hilft, werd ich das mit den Kompressionssocken auch mal ausprobieren. Hab nämlich echt keinen Bock mehr aufs Schienbeinkantensyndrom…
Danke und beste Grüße!