(Werbung) Chalets sind im Alpenraum verbreitete Haustypen, die meist aus Holz gefertigt sind, ein steiles Satteldach haben und liegen weit oberhalb von Tälern. Während ursprünglich nur Sennhütten gemeint waren, sind Chalets heute gemütliche Ferienhäuser. Anfang Dezember durften wir im Zillertal auf der Lichteben in den rosuites das erste Mal in einem Chalet übernachten.

 

EINGESCHNEIT AUF 1400 METERN

Was wir nicht gebucht hatten, aber inklusive bekamen, war Schnee. Kaum fiel die Tür unseres Chalets ins Schloss und wir fingen an, es uns gemütlich zu machen, setzte Frau Holle ein. Und ganz ehrlich – Schnee und Chalet reimt sich nicht nur, sondern passt auch noch wie die Faust aufs Auge.  Während draußen dicke Schneeflocken vom Himmel fielen, machten wir das Feuer im Kamin an, heizten unsere Privatsauna ein und entspannten uns.

Das schöne am Chalet ist, dass man es nicht verlassen braucht, wenn man nicht zwingend muss. Morgens wurde uns ein reichhaltiges Frühstück mit frischer Milch, Marmelade aus heimischen Früchten, selbstgemachter Butter, Bergkäse, verschiede Wurst- und Schinkensorten, eine Auswahl an Müsliflocken und natürlich frischem Obst in das Chalet gebracht. Mit einer heißen Tasse Tee, dessen Kräuter aus der Almkräuterei von Joseph Heim stammen und in der Region gesammelt werden, lässt es sich bei starkem Schneefall besonders genießen.

 

HEIMISCH UND GASTFREUNDLICH

Die rosuites auf der Lichteben, auf der fünf individuelle Chalets stehen, liegen auf 1400 Meter Höhe, inmitten grüner Almwiesen. Oder im Winter eben auch in einer schönen weißen Schneelandschaft. Beim Bau und für die Einrichtung wurden ausschließlich Tiroler Naturmaterialien zurückgegriffen. Holz von der Zirbe, Schafwolle und Naturstein sind überall zu finden. Strom und warmes Wasser wird von der hauseigenen Photovoltaikanlage selber erzeugt.

Roswitha, die Wirtin, ist zuvorkommend und steht für jegliche Wünsche bereit. Ohne Bedenken lieh sie uns ihr Allrad-Auto, mit dem wir abends sicher die kurvenreiche, schneebedeckte Straße ins Tal fahren konnten. Allein auf dem Weg vom Chalet zum Almhof, um uns die Schlüssel für das Auto zu holen, sind wir zu Fuß drei mal gestürzt.

Ein kleines Video von unserem Wochenende findet ihr hier >>>

 

 

 ERST DER SPASS, DANN DAS VERGNÜGEN

Wenn man dann doch einen Schönwetter-Tag erwischt, stehen einem einige Wanderungen von dem Chalet aus zur Verfügung. Am letzten Tag sind wir die Zillertaler Höhenstraße, an der die Chalets liegen, weiter hoch gelaufen. Bei dem Wetter selbstverständlich mit Schlitten, der vor unserem Chalet bereit stand. Die Straße führt bis zur Rastkogelhütte, die im Sommer ganz einfach zu erreichen ist, im Winter gelangt man mit Tourenski zur Hütte und fährt ganz elegant bis zum Chalet wieder ab. Die Sauna danach darf man natürlich nicht vergessen!

Weitere Ziele ab sind Brindlingalm oder Schiestls Sunnalm. Beide Almen waren bei unseren Besuch geschlossen. Also vorher sichergehen, dass man am Ziel auch ein Radler oder Kaiserschmarrn genießen kann.